Sie gehört zu den gefürchtetsten Prüfungen Deutschlands, die medizinisch-psychologische Untersuchung kurz „MPU“. Sehr häufig bestehen Anwärter die Untersuchung nicht. Dies ist in der Regel einer mangelnden Vorbereitung geschuldet.
Wurde die Fahrerlaubnis entzogen, liegt die Wiedererteilung in den Händen der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde. Bestehen für die Fahrerlaubnisbehörde Zweifel an der Eignung eines Fahrerlaubnisbewerbers, kann sie zur Klärung des Sachverhalts eine MPU anordnen. Bei der MPU wird ein Gutachten erstellt, auf dessen Basis die Fahrerlaubnisbehörde über die (Wieder-) Eignung des Bewerbers zum Führen von Kraftfahrzeugen entscheidet.
Mit 51 % bilden Alkohol-Fragestellungen nach wie vor die stärkste Anlassgruppe der MPU-Gutachten. Drogenbezogene Untersuchungsanlässe bilden mit 21 % die zweitgrößte Anlassgruppe, gefolgt von „Verkehrsauffälligkeiten ohne Alkohol“ mit 17 % (Quelle: Bundesanstalt für Straßenwesen).
Eine MPU läuft immer unterschiedlich ab, je nachdem, welche Fragestellung die Fahrerlaubnisbehörde beurteilen lassen möchte. In der Regel erfolgen eine medizinische Untersuchung und ein psychologischer Test. In der medizinischen Untersuchung liegt das Augenmerk auf körperlichen Einschränkungen, die zur Fahruntauglichkeit führen. Gegebenen Falls werden Blut- und/oder Urinproben auf Drogen-oder Alkoholkonsum untersucht. Der psychologische Test beleuchtet die Lebensumstände des Bewerbers. Ziel ist es festzustellen, warum eine MPU angeordnet werden musste und ob der Betroffene die erforderlichen Maßnahmen ergriffen und sein Verhalten so geändert hat, dass das Risiko eines zukünftigen Fehlverhaltens erheblich reduziert oder besten Falls ausgeschlossen ist.
Einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen zu Folge werden mehr als 75 % der Bewerber nicht rechtzeitig über die Bedingungen informiert, die sie zum Erhalt eines positiven Gutachtens erfüllen müssen. Eine gezielte Vorbereitung auf die MPU ist maßgebend für den Erfolg. In der Regel bedarf es einer dauerhaften Änderung von verinnerlichten Gewohnheiten und Verhaltensmustern. Dieser Vorgang braucht viel Zeit. Durch die Nutzung professioneller Angebote zur MPU-Vorbereitung lässt sich die Umstellung erleichtern und verkürzen. Nutzen Sie Ihre Sperrfrist sinnvoll für eine gezielte Vorbereitung durch einen MPU-Spezialisten.
Meinen Mandanten im Norden kann ich die psychotherapeutische Praxis Tarp von René Hähnlein ganz besonders empfehlen. Sprechen Sie mich an!
Alle Infos zum Thema finden Sie hier.